Staffelübergabe in Lindner-Geschäftsführung


Nach 33 Jahren in der Geschäftsführung geht Hermann Lindner mit Ende März in den Ruhestand – sein Sohn David übernimmt mit April die Agenden und ist künftig federführend für die Finanzen, das Personal, Marketing & Vertrieb, den Kundendienst und die Digitalisierung des Tiroler Traktoren- und Transporterherstellers verantwortlich.

Beim Tiroler Familienunternehmen Lindner ist der Übergang von der dritten auf die vierte Generation voll im Gange. Mit April 2024 steigt der bisherige Marketing- und Exportleiter David Lindner in die dreiköpfige Geschäftsführung auf und folgt seinem Vater Hermann Lindner, der in den Ruhestand geht. David Lindner zeichnet künftig für die Finanzen, das Personal, Marketing & Vertrieb, den Kundendienst und die Digitalisierung des Unternehmens mit Sitz in Kundl verantwortlich. Stefan Lindner ist in der Geschäftsführung für den Bereich Technologie, Einkauf sowie die Teilefertigung, Christoph Lindner für Fahrzeugmontagen und das Reparaturwerk zuständig.

„Ich freue mich, dass ich ein sehr gesundes Unternehmen übernehmen darf, dass dank seiner konsequenten Nischen- und Innovationsstrategie heute internationaler und breiter denn je aufgestellt ist“, erklärt David Lindner. „Wir werden auch künftig stark auf unser Kerngeschäft, die Landwirtschaft im alpinen Raum, setzen. Aber wir haben mittlerweile auch perfekte Lösungen für Profianwender mit langen Einsatzzeiten – in der Kulturlandwirtschaft ebenso wie im Kommunalbereich.“

David Lindner startete seine Karriere im Unternehmen bereits im Jahr 2000 als Werksstudent. Nach Abschluss seines Studiums und einem Auslandsjahr übernahm er 2007 die Marketingagenden des Fahrzeugherstellers. 2015 erhielt Lindner für die Markteinführung des Lintrac den Staatspreis Marketing. Darüber hinaus leitete David Lindner in den vergangenen Jahren den Export und fungiert als Geschäftsführer der Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Frankreich. Schon früh beschäftigte sich Lindner mit der Digitalisierung. Eines der Ergebnisse ist TracLink. Damit erkennen die Fahrzeuge Anbaugeräte automatisch oder halten die Spur auf bis zu zwei Zentimeter genau.

Umsatz vervierfacht, viele Innovationen auf den Weg gebracht
Hermann Lindner blickt auf eine sehr erfolgreiche Ära in der Leitung des Landmaschinenspezialisten zurück. Seit seinem Eintritt in die Geschäftsführung im Jahr 1991 hat sich der Umsatz von damals 26 Millionen Euro auf 112 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2022/23 vervierfacht. Der Exportanteil kletterte von 15 auf 60 Prozent. „Darüber hinaus konnten wir den Mitarbeiterstand von 200 auf 273 ausbauen und die Betriebsfläche von 10.500 auf 40.000 Quadratmeter erweitern“, bilanziert Hermann Lindner, der auch immer politisch engagiert war: u.a. als Gemeindevorstand in Kundl, als Spartenobmann Industrie in der Wirtschaftskammer Tirol und als Vizepräsident der Industriellenvereinigung Tirol.

Unter seiner Geschäftsführung wurden zahlreiche Innovationen präsentiert. Die Bandbreite reicht von der Markteinführung der Unitrac-Transporter im Jahr 1992 über die Geotrac-Serie im Jahr 1996 bis zum Lintrac, dem ersten stufenlosen Standardtraktor mit 4-Rad-Lenkung.

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